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„Boten der guten Nachricht“ in der Liebfrauenkirche begrüßt

Die Ostdeutsche Sparkassenstiftung und die Harzsparkasse fördern den Abschluss der Restaurierung der Chorschranken in der Liebfrauenkirche Halberstadt.

Am Freitagvormittag übergaben Werner Reinhardt von der Sparkasse Harz und Patricia Werner von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung im Beisein von Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke in der Liebfrauenkirche einen symbolischen Scheck an Pfarrer Friedrich Wegner von der evangelisch-reformierte Gemeinde.

Zum Kreis der Anwesenden gehörten Dr. Elisabeth Rüber-Schütte vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, die Restauratorin Daniela Arnold, das betreuende Architekturbüro Hülsdell & Hallegger, Dr. Horst Scholke, Vorsitzender des Kirchbauvereins, und Meinhard Groothuis, stellvertretender Vorsitzender des Kirchbauvereins.


Sichtlich erfreut begrüßte Pfarrer Friedrich Wegner „die Boten der guten Nachricht“ auch im Namen des Kirchbauvereins der Liebfrauenkirche Halberstadt e.V. in der romanischen Basilika am Halberstädter Domplatz begrüßte.


Die Chorschranken der Liebfrauenkirche ist ein einmaliges und ganz besonderes Zeugnis der bildenden Kunst des Mittelalters, das um 1220 geschaffen wurde.

Die Liebfrauenkirche in Halberstadt ist eine dreischiffige Basilika romanischen Ursprungs. 14 Figuren auf der Nord- und Südseite sind fast unbeschädigt erhalten geblieben, auch die Farbgebung ist so weit erhalten, dass der Besucher einen Eindruck von der intensiven Ausstrahlung wie zur Zeit ihrer Entstehung haben kann. Nirgends in Deutschland hat sich ein Kunstwerk dieser Art so vollständig erhalten.


„Es ist der Ostdeutschen Sparkassenstiftung eine große Freude gemeinsam mit der Harzsparkasse zum Erhalt und der Fertigstellung Restaurierung dieses einzigartigen Halberstädter Denkmals beitragen zu können. Stiftung und Sparkasse fördern die Restaurierung von Beginn an und der Liebfrauenkirche sind wir seit langem eng verbunden“, so Patricia Werner von der Geschäftsführung der Ostdeutschen Sparkassenstiftung bei der Übergabe des Förderbescheides an die Gemeinde.


„Es ist uns als Harzsparkasse wichtig, dass dieses kulturelle Erbe auch für die kommenden Generationen bewahrt wird. Vieles ist bereits vergessen, einiges ist vom Verfall bedroht. Wir sehen es als unseren Auftrag an vor Ort einen wesentlichen Beitrag zur Förderung unserer reichen Kultur- und Kunstlandschaft zu leisten“, sagte Werner Reinhardt, Vorsitzender des Vorstandes der Harzsparkasse.


Halberstadts Oberbürgermeister Andreas Henke richtete seinen ausdrücklichen Dank an die Sponsoren insbesondere auch in dem Wissen, dass sowohl die Kirchengemeinde als auch die Stadt Halberstadt restlos überfordert wäre, das erforderliche Geld für diese dringende Sanierung der Chorschranken und damit zur Erhaltung dieses bedeutenden kulturellen Erbes Halberstadts aufzubringen. Halberstadt sei gerade in diesen Tagen in den Focus einer internationalen Fachtagung zum Thema „Forum Kunst des Mittelalters“ mit 380 Teilnehmern aus Europa, Russland und Amerika getreten – der Termin der Spendenübergabe hätte besser nicht gewählt sein können. 


Die Kirchengemeinde bemüht sich seit Jahren die Chorschranken schrittweise zu restaurieren. Sie wird dabei nicht nur vom Landesamt für Denkmalpflege, sondern auch durch Beratungen und Seminare von führenden Restauratoren aus ganz Deutschland begleitet.


FOTO 1: (v.l.n.r.) Patricia Werner von der Ostdeutschen Sparkassenstiftung, Meinhard Groothuis, stellvertretender Vorsitzender des Kirchbauvereins der Liebfrauenkirche Halberstadt e.V., Pfarrer Friedrich Wegner von der evangelisch-reformierten Gemeinde, Werner Reinhardt von der Sparkasse Harz, Dr. Elisabeth Rüber-Schütte und die Restauratorin Daniela Arnold während der Scheckübergabe vor den Halberstädter Chorschranken.

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