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Bobrowski- Abend im Gleimhaus

Die Formation Herrmann/Denecke ist den Besuchern des Gleimhauses durch verschiedene literarisch-musikalische Programme bereits bestens bekannt.

Am Donnerstag, 27. August 2015, um 19.30 Uhr lädt das Gleimhaus zu einem Bobrowski-Abend ein. Es liest Manfred Denecke, es spielen Christiane Herrmann (Klavier) und Jens Herrmann (Cello).
Dieses Mal ist der 50. Todestag des Dichters und Schriftstellers Johannes Bobrowski (1917-1965) der Anlass für das Zusammenspiel von Text und Musik. Bobrowskis Leben und Werk wurde durch die mittelosteuropäische Landschaft geprägt. Als eines seiner Hauptthemen bezeichnete Bobrowski die Geschichte der Deutschen und der osteuropäischen Völker. Bobrowski war ein Autor, der gleichermaßen in Ost- und in Westdeutschland gelesen wurde. Er lebte zuletzt in Ost-Berlin, war aber auch bei Hans Werner Richters "Gruppe 47" in Westdeutschland zu Gast. 1962 erhielt er den "Preis der Gruppe 47" für Gedichte aus seinem Werk "Sarmatische Zeit".
Bei der Lesung im Gleimhaus steht die Prosa Bobrowskis im Mittelpunkt. Ob z. B. der Roman "Levins Mühle" oder der Erzählband "Boehlendorff und Mäusefest" - in vielen Bücherregalen finden sich diese Bücher Bobrowskis, die ihn als einen der wichtigen Erzähler der deutschen Nachkriegsliteratur ausweisen.
Christiane und Jens Herrmann spielen Werke von polnischen, russischen und jüdischen Komponisten (u.a. Ernest Bloch, Fréderic Chopin, Sergej Prokofjew).
Der Eintritt beträgt 5,- € (erm. 3,-€).

  • Manfred Denecke, Christiane und Jens Hermann lesen und musizieren im Gleimhaus.jpg