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Aktionsbündnis "Landkreis Harz inklusive" stellt sich in Quedlinburg vor

Das Aktionsbündnis gründete sich am 23. September 2014 in Halberstadt und setzt sich für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Landkreis Harz ein. Die beteiligten Partner, zu denen Organisationen, Vereine und Institutionen, aber auch Privatpersonen zählen, wollen gemiensam die UN-Behindertenrechtskonvention im Landkreis umsetzen. Erfreuliche Rückmeldungen und zahlreiche Beitrittserklärungen seit der Gründung zeigen, dass dieses Thema viele Menschen im Harzkreis bewegt.

Bei ihrer ersten Vollversammlung im Dezember wählten die Vertreter der Bündnispartner Dr. Detlef Eckert zum Vorsitzenden des Aktionsbündnisses und Angela Gorr zur stellvertretenden Vorsitzenden. Die Schirmherrschaft für das Aktionsbündnis übernahm Landrat Martin Skiebe. In einer „Willensbekundung“ haben alle Bündnispartner ihr gemeinsam beschlossenes Ziel, einen Aktionsplan für den Landkreis Harz zu erarbeiten, niedergeschrieben. Des Weiteren wurde eine Geschäftsordnung verfasst, in der die Regularien der Bündnisarbeit getroffen wurden. Aus dieser ersten Zusammenkunft sind sechs Arbeitsgruppen entstanden:

1. Teilhabe am Arbeitsleben
2. Barrierefreiheit und Mobilität
3. Gesundheit, Pflege, Eingliederungshilfe
4. Bildung und Erziehung
5. Kultur, Freizeit und Sport
6. Selbstbestimmt leben und wohnen

Diese haben ihre Arbeit bereits aufgenommen, verschaffen sich eine Übersicht über die Ist-Situation im Landkreis und leiten daraus ihre Schwerpunkte für ihre Arbeit in den Arbeitsgruppen ab. Das gegenwärtige Ziel aller Arbeitsgruppen ist es, einen Arbeitsplan zu erstellen, um im Landkreis Harz auf einem guten Weg zur Inklusion zu sein.

Das Aktionsbündnis mit seinen sechs Arbeitsgruppen stellt sich zum Europa- Aktionstag auf dem Quedlinburger Marktplatz am 5. Mai vor. Der Aktionstag wird seit 14 Jahren veranstaltet, um auf die Sorgen und Nöte der Menschen mit Behinderungen aufmerksam zu machen. Die Veranstaltung wird um 10 Uhr durch Landrat Martin Skiebe eröffnet. Anschließend wird es einen Umzug durch die Stadt geben, um die Gleichstellung unserer Mitmenschen mit Handicap einzufordern bzw. voran zu treiben. Durch die Präsentation der einzelnen Arbeitsgruppen werden themenbezogene Gespräche mit den Akteuren des Aktionsbündnisses ermöglicht und die Erwartungshaltungen der Besucher diskutiert.
Neue Bündnispartner sind in dem kreisweiten Aktionsbündnis jederzeit willkommen, ob Privatpersonen oder Vertreter einer Selbsthilfegruppe, eines Vereins, eines Verbandes oder einer Institution. Beitrittserklärungen können am Europa-Aktionstag ausgefüllt und abgegeben werden.