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HomeAm 8. April 2020 jährt sich zum 75. Mal die Zerstörung Halberstadts durch einen verheerenden Bombenangriff. Das „Rotenburg des Nordens“, wie Halberstadt genannt wurde, ging unwiederbringlich in weiten Teilen verloren. Vielen Menschen wurde am
8. April in nur 30 Minuten ihre Zukunft genommen. Noch heute finden wir Spuren dieser Zerstörung. Aber auch die Zeichen des Wiederaufbaus, des neuen Lebens prägen das Bild unserer Stadt.
75 Jahre nach der Zerstörung und 30 Jahre nach der Wiedervereinigung haben die Halberstädter ihrer Stadt ein neues Gesicht gegeben.
Träume und Wünsche konnten verwirklicht werden und doch bleibt noch manches zu tun. 75 Jahre in Frieden zu leben ist ein großes Privileg.
Auch in diesem Jahr wird am 8. April 2020 an den 8. April vor 75 Jahren erinnert, jedoch wird auf Grund der Corona-Krise nicht zu einem gemeinsamen Gedenken mit den Bürgerinnen und Bürgern aufgerufen. Stellvertretend für alle Halberstädter werden Stadtratspräsident Dr. Volker Bürger und Oberbürgermeister Andreas Henke am 8. April um 11.30 Uhr in stillem Gedenken einen Kranz an der Ruine der Franzosenkirche niederlegen.
Die Bürger werden um Verständnis für diese außergewöhnliche Entscheidung in außergewöhnlichen Zeiten gebeten.
Bildunterschrift:
Ruine der Franzosenkirche – Mehrere hundert Menschen suchten hier am 8. April 1945 Schutz.
(Foto: Stadt Halberstadt/Pressestelle)
Stadtverwaltung Halberstadt / Pressestelle /31.03.2020