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Seit 1984 ist die Martinikirche im Herzen Halberstadts während der Sommermonate ein Ort für zeitgenössische Kunst. Vom Martinikreis um den Metallbildhauer Johann-Peter Hinz initiiert, werden die Ausstellungen seit Anfang der 90er Jahre von dem seinerzeit gegründeten Kunstforum Halberstadt e.V. getragen.
Unter dem vom Namenspatron der Kirche inspirierten Titel Teilungen versammelt die diesjährige Exposition Werke von zwölf Künstlern, darunter Sylvester Antony, Jens Elgner, Johann-Peter Hinz, Wieland Schmiedel und Gerhard Schwarz, deren Arbeiten dem Publikum bereits in früheren Ausstellungen begegnet sind. Gleichsam als Ikone des Kunstraumes Martini kehrt der Bronzeguß der 1984 hier erstmals als Gips gezeigten Halberstädter Figur des Berliner Bildhauers Hans Scheib an den Ort zurück, dem sie ihre Namensgebung verdankt.
Mit Ausnahme des in Mönchengladbach beheimateten Plastikers Thomas Virnich, dessen Arbeiten bereits in Magdeburg und Dessau ausgestellt wurden, dürften die Namen der übrigen Künstler in der Region weitgehend unbekannt sein. Das trifft wohl selbst für die junge Hallenserin Franca Bartholomäi zu, deren großformatige Holzschnitte das alte Medium auf faszinierende Weise für zeitgenössische Inhalte neu aufzuschließen suchen. Gleichfalls großformatige Druckgrafik wird von dem in Schaan lebenden Liechtensteiner Künstler Martin Frommelt zu sehen sein: fünf Blatt aus einem über zweihundert Arbeiten umfassenden und zwischen 1989 und 1999 Zyklus von Farbradierungen, die sich in Korrespondenz zu philosophischen Gedanken dem Thema Schöpfung stellen. Zwischen hintergründiger Stille und politischem Reflex sind die Arbeiten des seit 1987 in Stuttgart lebenden chinesischen Malers und Bildhauers Wang Fu angesiedelt. Von ihm wird unter anderem eine Serie lebensgroßer Büsten unter dem Titel Dreamer in Halberstadt präsentiert werden. Schlußendlich ist noch auf Peter Ojstersek zu verweisen, einen derzeit in Berlin lebenden schwedischen Maler. Seine auf den ersten Blick an die Malerei der Neuen Sachlichkeit gemahnenden und mit mikroprozessorgesteuerten Leuchtstoffröhren kombinierten Bilder schreiten das Terrain zwischen Technik, Poesie und Malerei auf unspektakuläre Art auf neue Weise aus.
Unter dem vom Namenspatron der Kirche inspirierten Titel Teilungen versammelt die diesjährige Exposition Werke von zwölf Künstlern, darunter Sylvester Antony, Jens Elgner, Johann-Peter Hinz, Wieland Schmiedel und Gerhard Schwarz, deren Arbeiten dem Publikum bereits in früheren Ausstellungen begegnet sind. Gleichsam als Ikone des Kunstraumes Martini kehrt der Bronzeguß der 1984 hier erstmals als Gips gezeigten Halberstädter Figur des Berliner Bildhauers Hans Scheib an den Ort zurück, dem sie ihre Namensgebung verdankt.
Mit Ausnahme des in Mönchengladbach beheimateten Plastikers Thomas Virnich, dessen Arbeiten bereits in Magdeburg und Dessau ausgestellt wurden, dürften die Namen der übrigen Künstler in der Region weitgehend unbekannt sein. Das trifft wohl selbst für die junge Hallenserin Franca Bartholomäi zu, deren großformatige Holzschnitte das alte Medium auf faszinierende Weise für zeitgenössische Inhalte neu aufzuschließen suchen. Gleichfalls großformatige Druckgrafik wird von dem in Schaan lebenden Liechtensteiner Künstler Martin Frommelt zu sehen sein: fünf Blatt aus einem über zweihundert Arbeiten umfassenden und zwischen 1989 und 1999 Zyklus von Farbradierungen, die sich in Korrespondenz zu philosophischen Gedanken dem Thema Schöpfung stellen. Zwischen hintergründiger Stille und politischem Reflex sind die Arbeiten des seit 1987 in Stuttgart lebenden chinesischen Malers und Bildhauers Wang Fu angesiedelt. Von ihm wird unter anderem eine Serie lebensgroßer Büsten unter dem Titel Dreamer in Halberstadt präsentiert werden. Schlußendlich ist noch auf Peter Ojstersek zu verweisen, einen derzeit in Berlin lebenden schwedischen Maler. Seine auf den ersten Blick an die Malerei der Neuen Sachlichkeit gemahnenden und mit mikroprozessorgesteuerten Leuchtstoffröhren kombinierten Bilder schreiten das Terrain zwischen Technik, Poesie und Malerei auf unspektakuläre Art auf neue Weise aus.