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Oberbürgermeister Hans-Georg Busch für leistungsfähigen Großkreis

Mit Blick auf die neu entfachte Debatte um die Kreisgebietsreform bestärkt Oberbürgermeister Hans-Georg Busch die jüngsten Verlautbarungen des Quedlinburger Bürgermeisters Dr. Eberhard Brecht und des Fraktionsvorsitzenden der FDP im sachsen-anhaltinischen Landtag, Reinhard Lukowitz.
Mit dem Regierungswechsel habe der Druck durch die Landesregierung zwar zunächst nachgelassen, doch nach Ansicht Hans-Georg Buschs zwingt allein die demopraphische Entwicklung dazu, diesen Prozess fortzusetzen.  Der Landkreis Halberstadt mit hat mittelfristig gesehen 70 000 Einwohner. Der Vergleich mit dem Landkreis Hannover, der 600 000 Einwohner umfaßt, macht deutlich, in welcher Größenordnung sich der Landkreis Halberstadt und auch die Landkreise Wernigerode und Quedlinburg bewegen. Die Verwaltungen müssen gestrafft werden, um sie wirtschaftlich zu gestalten.
"Selbst eine Zweierlösung reicht bei weitem nicht aus", so Halberstadts Oberbürgermeister, "um eine griffige Zielgröße zu  erreichen". Seiner Meinung nach  ergeben sich erst dann Effekte , wenn ein leistungsfähiger Großkreis entsteht. Denn nur ein Großkreis in Form einer starken Verwaltungseinheit sei in der Lage, die Aufgaben, die jetzt im Zuge der Verwaltungsreform des Landes auf die Kommunen übertragen werden, zu übernehmen.
Busch unterstreicht, dass sich Halberstadt sich in erster Linie der Harzregion zugehörig fühlt, schon allein aus traditionellen Gegebenheiten heraus.  
"Sich gegenseitig ausgrenzen, bedeutet, sich gegenseitig zu schwächen", deshalb hofft Oberbürgermeister Hans-Georg Busch auf die Gesprächsbereitschaft der Landkreise Halberstadt, Wernigerode und Quedlinburg mit dem Ziel eines Verbundes aller drei Nordharzkreise.