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Mit dem bestehenden Wunsch der Angleichung der Telefonvorwahl von Emersleben an die Vorwahl der Stadt Halberstadt hat die Stadtverwaltung einen erneuten Vorstoß unternommen und sich mit der Bundesnetzagentur in Verbindung gesetzt. Die Mitarbeiter des Unternehmerbüros haben sich bemüht und einen diesbezüglichen Antrag an die Entscheidungsbehörde, die Bundesnetzagentur, gerichtet. Nun liegt die Antwort dieser Bundesbehörde vor, und die besagt, dass die Bundesnetzagentur bedaure, dem Wunsch, die Ortskennzahl 03941 zu harmonisieren und die Halberstädter Vorwahl auf den Ortsteil Emersleben auszuweiten, nicht nachkommen kann. In Abwägung der Vor- und Nachteile von Anpassungen der Ortsnetzstrukturen an kommunale Grenzen habe sich der Gesetzgeber aufgrund der damit verbundenen umfangreichen Eingriffe in bestehende Rechtspositionen bei Teilnehmern und Netzbetreibern gleichwohl bereits im Rahmen der Liberalisierung des Telekommunikationsmarktes explizit gegen fortlaufende Anpassungen der Ortsnetzstrukturen ausgesprochen, heißt es weiter in der Begründung des Schreibens. Darüber hinaus sei eine Angleichung mit erheblichen Kosten für die Netzbetreiber verbunden, die nicht bereit sind, diese Aufwendungen unentgeltlich zu erbringen.
"Aufgrund der bestehenden Gemengelage unterschiedlichster Interessen sowie der darauf aufgesetzten Wertung des Gesetzgebers bittet die Bundesnetzagentur um Verständnis, dass dem Wunsch nicht entsprochen werden kann", heißt es abschließend in dem Brief.
Der Ortsbürgermeister von Emersleben, Guido Spiller, hat eine Kopie des Schreibens der Bundesnetzagentur erhalten mit der Bitte, diese Information an die Mitglieder des Ortschaftsrates weiterzuleiten.