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Zur letzen Abendveranstaltung des Städtischen Museums am Mittwoch, 17. November 2010 um 19.00 Uhr wird die Reise in die jüngere Geschichte gehen. Durch die Zerstörungen am 8. April 1945 bedingt standen viele Menschen, so auch in Halberstadt vor dem Nichts.

Zeigte die Internationale Bauausstellung 2010 die Problematik der Leere durch Abwanderung, so bestand 1945 für die Menschen das Problem der Leere vor allem darin, das sie, vor den Trümmern ihrer Existenz standen.

Städtebaulichen Entwicklungen in der Stadt und auch verschiedene Planungen, teilweise nur Ideen, teilweise durchgeführte Maßnahmen der Bauplanungen in der Zeit der zentralen Planungs- und Baukommissionen sollen im Mittelpunkt dieser Veranstaltung stehen. Aufgezeigt werden soll die Entwicklung der Bebauung rings um das Stadtzentrum, die Problematik der Schaffung von Wohnraum, die immer wieder geplanten und doch nicht durchgeführten Maßnahmen zur Bebauung der Halberstädter Märkte, bis zum Abschluss des durch die 1989 entstandene und genutzte Chance mit der erfolgten Widerentstehung des Stadtzentrums in Halberstadt.

FOTO: Perspektivplanung des Stadtzentrums 1952.
(Foto: Stadtverwaltung)