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Halberstadt (phb). Am vergangenen Sonnabend war es wieder soweit: Es gab einen erneuten Spaziergang mit einer "Lesung im Grünen" mit einer nach wie vor ungebrochenen Resonanz. Initiator der Lesetour Mirco Grusche führte gemeinsam mit Günter Focke etwa 90 Interessierte zur ehemaligen Waldgaststätte in den Spiegelsbergen - zur "Wartburg" (Erbaut in den Jahren 1898 bis 1902). Das einstmals beliebte Ausflugslokal hatte wie auch die anderen zahlreichen Wirtshäuser in der Umgegend eine bewegende Geschichte aufzuweisen. Ein jähes Ende nahm die Wartburg als sie 1974 einem Totalabriss zum Opfer fiel. Dennoch, selbst 36 Jahre danach sind noch einige Spuren erkennbar, so unter anderem der noch vorhandene Treppenaufgang der hinauf auf dem Hügel führt wo einmal die Wartburg gestanden habe, des Weiteren sind noch die Grundmauern des Gebäudes vorhanden und nicht zu vergessen das kleine Brunnenhäuschen unterhalb des Hügels.

Die nächste Tour werde Anfang September zum ehemaligen "Landhaus", am Fuße des Gläsernen Mönchs in den Thekenbergen gelegen, führen, macht Mirco Grusche schon jetzt neugierig darauf. Der Chronist sammelt seit über 29 Jahren Material vom Landhaus, das am 21. Mai 1998 durch ein verheerendes Feuer bis auf die Grundmauern niederbrannte.

Günter Focke, Lehrer im Ruhestand, hatte von der ehemaligen Waldgaststätte "Wartburg" in den Spiegelsbergen wertvolles Bildmaterial den etwa 90 Natur- und Geschichtsinteressierten vor Ort zeigen können.

Von unten hinauf zum kleinen Hügel führen 50 Steinstufen zum Standort der ehemaligen "Wartburg", wo sie Mirco Grusche empfing, um von dort oben eine kurzweilige "Lesung im Grünen" anzubieten. Das Interesse hierfür war sehr groß, sodass der Chronist noch viele Fragen zur Wartburg sehr gerne beantwortete und darüber hinaus noch zwei Anekdoten über das "Landhaus" erzählte. Beifall war des Dankes Lohn!

Foto(2): Mirco Grusche