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IBA-Projekt im Alten Stadtbad:

Die Handkamera als Handwerkszeug steht für den Dokumentarfilmer Hananya Baer. Bekannt und gefragt ist er vor allem als Director of Photography bei großen Hollywood-Filmproduktionen und hat für seine Arbeit auch schon zweimal den Emmy gewonnen. Die Arbeit mit der Handkamera steht daher auch für seine ganz persönliche Begegnung mit Halberstadt. Der Dokumentarfilm-Streifen "Have will have" läuft am 24. Juni ab 19.30 Uhr auch in Halberstadt. Der Sohn Halberstädter Juden kam 2007 und 2008 in die Stadt zurück und drehte dort zumeist mit einer kleinen Handkamera.

Für seinen Film hat der Filmkünstler fünf Schüler des Gymnasiums Martineum gebeten, ihm bei seinem kinematographischen Projekt zur Seite zu stehen. Daraus entstand ein 71minütiger Film von den Orten, an denen die Familie von Baer über Generationen lebte. "Es gibt keine Gespräche, keinen Kommentare, ich lasse den Sound der Plätze von heute wirken", erklärt Hananya Baer. Jutta Dick, Direktorin der in Halberstadt beheimateten Moses Mendelssohn Akademie, freut sich, dass der Film "Have will have" im Rahmen des Halberstädter Projektes zur Internationalen Bauausstellung "Kultivierung der Leere" im Alten Hallenbad der Stadt mit Unterstützung des MDR-Fernsehens gezeigt wird. Baer spüre mit seinem Film Lücken in der Stadtgeschichte und in der Wahrnehmung durch die Einwohner nach. Zum Filmabend hat sich als Gast auch ein Vertreter der israelischen Botschaft angesagt.

Mehr Informationen zur  IBA 2010  finden Sie hier.

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